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Letzten Freitag mussten wir Tefka, eine ganz spezielle Katze, einschläfern lassen - der Nasenhöhlenkrebs, der vor drei Jahren bei ihr diagnostiziert worden war, machte ihr schliesslich das Atmen zu schwer.
Tefka wurde als eine von vier Jungen von Leila (einer Hauskatze) und Cholo (einem Maine-Coon Mischling) geboren und bekam ihren Namen - Tefka steht für TunnelEFfektKAtze - nachdem es ihr als gerade mal wenige Wochen altes Jungtier zweimal gelungen war, aus einem verschlossenen Zimmer, wo sie mit ihren Geschwistern untergebracht war, nach draussen zu entwischen.
Beim ersten Mal fanden wir sie unten beim Teich im Garten, aber ohne den Grossteil ihres Schwänzchens, beim zweiten Mal hörten die Zwillinge ihr schwaches Piepsen beim Stall auf der Nachbarwiese, wohin sie durch frisch "bschüttete" Wiese gelangt war, mit abgeätzten Schnurrhaaren.
In jungen Jahren hat sie dann ihr drittes der sprichwörtlichen neun Leben einer Katze bei einer Kollision mit einem Auto verloren und hatte seitdem einen stahlverstärkten Oberschenkelknochen.
All das hat dann wohl dazu geführt, dass Tefka eine sehr anhängliche Katze wurde: Häufig des morgens im Wäschekorb zu finden, mit klarem Anspruch auf die Badetuch bedeckten Schultern nach der Dusche, oder des Abends auf den hochgelegten Beinen um den Couchtisch, oder auch auf dem Esszimmertisch, sofern dort nicht gegessen wurde, oder auch am Fussende des Ehebetts (oder auch auf Maria's Brust), oder auch quer über meinen Armen, wenn ich am Esszimmertisch mit dem Notebook arbeitete.
Tefka war der festen Überzeugung, dass Menschen im Wesentlichen zur Bereitstellung von Futter und Öffnen von verschlossenen Türen - die mochte sie gar nicht - da sind und wurde von der ganzen Familie darin auch bestärkt.
Hin und wieder stand sie im Eingang bei der Garderobe, schaute hinauf zur Ecke des Flurs und maunzte dabei erbärmlich.
Was sie da wohl gesehen hat, was wir nicht sehen konnten?
Nachdem WhatsApp jetzt seine Nutzungsbedingungen überarbeitet hat, bleibt eigentlich nur der Verzicht auf diese bequeme Art der Kommunikation
Eigentlich einfach (und doch schwer)
hier noch einige Links, die ich zum Thema zusammengetragen habe (wird nach Bedarf erweitert):
Interessant auch, was da an "Querfeuer" kommt:
Faszinierend, wie da mit Halbwahrheiten manipuliert wird ...
Ein paar Zitate aus dem Text:
"Signal wurde mit Geld von OTF gegründet. Der Gründer von Signal, der sich Moxie Marlinspike nennt, was aber nicht sein echter Name ist, hat 2013 (also noch vor der Gründung von Signal) und 2014 (dem Gründungsjahr von Signal) 1,3 Millionen Dollar vom OTF, also der US-Regierung, für den Aufbau von Signal bekommen. Gleichzeitig hat er verkündet, er nehme kein Risikokapital von Investoren an, weil er Investoren Versprechen über zukünftige Gewinne machen müsse."
"Nun sehen wir auch bei Signal den durchaus berechtigten Verdacht, keinesfalls eine unabhängige und sichere Plattform zu sein. "
Es ist mir verständlich, dass hier versucht wird, ein Gegengewicht zur als manipuliert wahrgenommenen "Lügenpresse des amerikanisch dominierten Westens" zu schaffen - nur, finde ich, sollte man sich dabei nicht derselben manipulativen Mechanismen bedienen, die man der anderen Seite vorwirft, sonst findet man sich schnell im Lager der Verschwörungstheoretiker wieder.
Wikipedia schreibt zu "Pet Peeves": Unter einem Pet Peeve ['pɛt piːv] (engl. etwa „Lieblings-Ärgernis“) versteht man im populären psychologischen Diskurs des englischsprachigen Raumes ein triviales Ärgernis, das ein bestimmter Mensch als besonders verdriesslich empfindet, während andere an derselben Kleinigkeit keinen oder nur geringen Anstoss nehmen würden.
Solche Pet Peeves habe ich im Verlaufe meines Lebens doch einige angesammelt und möchte an dieser Stelle den Einen oder Anderen vorstellen.
Dinge zu verpacken gehört zu den kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Ob das jetzt wie beim in diesem Jahr verstorbenen Christo künstlerisch passiert, oder viel profaner im täglichen Leben zum Schutz und zur Präsentation von Waren in den unterschiedlichsten Formen, von der Flasche oder Büchse, über die Tube bis hin zum Blister, abhängig davon, was geschützt und wovor es geschützt werden soll. Viele Dinge wären ohne Verpackung gar nicht lagerbar oder könnten nicht transportiert werden.
In den Materialwissenschaften erforscht man Eigenschaften von Materialien und prüft sie in Hinblick auf die Eignung als Verpackungsmaterial; in der Logistik ist die Kenntnis und Berücksichtigung der Verpackung wesentlich für Lagerung und Verteilung; beim Verbraucher wird aus Verpackung mehr oder weniger schnell Abfall, je nachdem ob es sich um Einwegverpackungen oder Mehrwegverpackungen handelt; schliesslich finden sich Verpackungen dann im Recycling, in der Abfallverbrennung oder in den Meeren als Mikroplastik wieder.
Eine wesentliche Eigenschaft von Verpackungen - und damit kommen wir zu meinem Pet Peeve - ist "die gezielt angebrachte, möglichst ohne grösseren Aufwand wieder lösbare Umhüllung eines Produktes".
Wenn das nur mal so wäre ...
Auf der Blisterverpackung des Aufschnitts steht "einfach zu öffnen, wieder verschliessbar" - nur: Beim Versuch, die Packung zu öffnen, zerreisst die Folie dermassen, dass an ein Wiederverschliessen auch nicht im Entferntesten gedacht werden kann.
Als Variante dazu ist die transparente Deckfolie der Bratspeckverpackung dermassen stabil, dass sie mit einem Messer aufgeschlitzt werden muss, um an den Inhalt zu gelangen.
Das Pflaster, was ich, nachdem ich mich beim Gemüse schälen in den Finger geschnitten habe, möglichst schnell auspacken will, ist so gut verpackt, dass an den Inhalt, ohne Maria's Hilfe mit einer flugs geholten Schere, gar kein Rankommen ist - mal abgsehen davon, dass auch von einigermassen steriler Verwendung keine Rede sein kann, wenn die Abdeckung der Klebeflächen ohne Berührung der Gazefläche praktisch nicht entfernt werden kann.
Die Verpackung der Kaffeebohnen ist nach dem erstmaligen Öffnen mit einem Klebstreifen wieder verschliessbar - nur ist der so bedruckt, dass für den unvoreingenommenen Betracher nicht ersichtlich ist, auf welcher Seite der Klebstreifen angehoben werden muss, damit er danach zum Verschluss verwendet werden kann und, einmal auf der falschen Seite abgelöst, klebt er danach nur noch sehr schlecht.
So frustriert keimt bei mir regelmässig der Wunsch, die Konstrukteure solcher Verpackungen zu verfluchen: mögen sie im Anblick eines vollen Kühlschrankes verhungern, wenn es ihnen nicht gelingt, alle Verpackungen einwandfrei zu öffnen; mögen sie im eigenen Blut schwimmen, wenn sie keine Verpackung konstruieren können die im Falle eines Falles einfach und ohne Hilfsmittel zu öffnen ist; möge ihr Kaffee nach Sand schmecken und alle Aromen vor ihnen weichen!
Bei uns gibt es eine ganze Menge Himbeer-Computer:
Besonders bei den letzten beiden habe ich das Problem, dass dem Raspberry ein Ein- und Ausschalter fehlt - und irgendwie ist das blöd, wenn man um Mitternacht vor dem 3d Printer steht, den letzten genialen Druck entnimmt und den Printer abstellen will - und dann feststellt, dass man vergessen hat, vor dem Herunterfahren des Notebooks, auf dem man den Druckvorganng überwacht hat, den Octoprint Server ordnungsgemäss abzustellen...
Einfach abschalten sollte man die Himbeeren auch nicht - die als nicht-flüchtiger Speicher verwendeten SD Karten können das ziemlich übel nehmen und danach dann den Dienst versagen.
Auch ist es nicht einfach festzustellen, ob ein Raspberry im Moment aktiv ist (die kleine rote LED zeigt nur das Vorhandensein der Stromversorgung an, die kliene grüne LED auf der Platine leuchtet nur während des Zugriffs auf das Speichermedium).
Und zu guter letzt ist der Ventilator, der zur Kühlung des Desktop Raspberry's fast unumgänglich ist (das Teil wird ohne aktive Köhlung recht schnell heiss) doch störend laut, wenn er die ganze Zeit mit voller Geschwindigkeit läuft.
Es gibt, in Form von Hats oder Zusatzboards, Lösungen für alle drei Probleme, aber in den meisten Fällen empfinde ich die als Overkill und als zu teuer, zumal jedes der Probleme mit einfachsten Mitteln auch gelöst werden kann.
Das hat mich dazu gebracht, einen "Raspberry Pi Power Bar" zu konstruieren, ein kleines mit dem 3d Drucker druckbares Gehäuse, in dem die Elektronik der drei benötigten,einfachen Schaltungen (links der Ein-/Ausschalter, rechts die LED Betriebsanzeige und die PWM Steuerung des Lüfters)
untergebracht werden kann und der einfach auf den 40-poligen GPIO Stecker des Raspberry's aufgesteckt wird:
Für diejenigen von Euch, die das vieleicht mal nachbauen wollen: Der (englische) Artikel auf Thingiverse enthält alle Detailangaben, Links auf die benötigte Software und die Vorlagen für den 3d Druck, sowie Verweise auf die (meist auch englischen) Artikel mit weiterführender Information.
Vor 2 Jahren habe ich als Geburtstagsgeschenk einen 3D Drucker (Prusa i3 MK2) von meinen Kindern geschenkt bekommen.
Die Aktivitäten dieses Druckers können ab heute on-line beobachtet werden (sofern er gerade läuft):
Die Software, die das ermöglicht, ist Octoprint auf einem Raspberry PI, die es eigentlich (und primär) dafür gedacht ist, einen 3D Drucker über's (W-)LAN zu steuern - der Webcamfeed ist dabei eher ein Nebenprodukt ;-)
OpenSource Software at its best!
Diese Homepage wird mit Typesetter (https://www.typesettercms.com/) erstellt.
Was mir an diesem CMS (Content Management System) besonders gefällt ist, dass es keine Datenbank benötigt - es wird Alles direkt in Dateien hinterlegt (Flat File CMS) - und damit entfallen die ganzen mühsamen Turnübungen, die sonst für die Datensicherung und (ganz besonders) beim Upgrade notwendig werden.
Die Installation war in zehn Minuten erledigt, den ersten Inhalt zu erstellen hat deutlich mehr Zeit benötigt (und das nicht etwa wegen der Technik ;-)
Typesetter ermöglicht mir die Erstellung und die Aktualisierung unserer Website, ohne dass ich auf den üblichen Komfort wie WYSIWYG Editoren, Plugins für die verschiedensten Zwecke (wie z.B. dieses Blog, oder den Zeitstempel am unteren Seitenrand) und Themes (aber ich mag eigentlich das mitgelieferte Layout ganz gerne - KISS!) verzichten muss - sozusagen "de Foifer und's Weggli".
Moderne IT heisst eben nicht nur immer grössere und komplexere Systeme, sondern hin und wieder findet man auch gut designte und implementierte Software "im Kleinen" - und zu allem Überfluss dann auch noch Open-Source.